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Wiktor Tichonow

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Geburt:
04.06.1930
Tot:
24.11.2014
Burial Datum:
27.11.2014
Mädchenname:
Wiktor Wassiljewitsch Tichonow
Zusätzliche namen:
Viktor Tikhonov, Виктор Васильевич Тихонов, Viktors Tihonovs, Виктор Тихонов, Виктор Тихонов
Kategorien:
Hockeyspieler, Trainer, bezug auf die Republik Lettland
Nationalitäten:
 russisch
Friedhof:
Vagan'kovskoye Cemetery

Wiktor Wassiljewitsch Tichonow (russisch Виктор Васильевич Тихонов; * 4. Juni 1930 in Moskau, Russische SFSR; † 24. November 2014) war ein russischer Eishockeytrainer und -spieler und galt als bester Trainer der Welt.

Sein Sohn Wassili, der 2013 starb, war wie sein Vater ebenfalls Eishockeyspieler - und trainer, während dessen Sohn Wiktor professioneller Eishockeyspieler ist.

Karriere

Seine Karriere begann als Eishockeyspieler bei ZSKA Moskau, doch mit 30 Jahren beendete er diese und wandte sich der Trainertätigkeit zu. Er begann in der Jugendmannschaft von Dynamo Moskau und nach acht Jahren übernahm er das Eishockeyteam von Daugava Riga als Cheftrainer. Mit ihnen gelang ihm der Aufstieg aus der dritten Liga in die Eliteliga der damaligen Sowjetunion.

1976 wechselte er zu ZSKA Moskau und gewann mit ihnen bis 1989 dreizehn Meistertitel in der sowjetischen Eishockeyliga und 13 Titel im Europapokal. Zeitgleich wurde er Trainer der Sowjetischen Nationalmannschaft (der sog. Sbornaja) und Oberst der Sowjetarmee. Aufgrund seiner gnadenlosen Trainingsmethoden und fast diktatorischen Härte konnte er mit diesem Team achtWeltmeistertitel, drei Olympische Goldmedaillen, zehn Europameisterschaftstitel und den Canada Cup 1981 gewinnen. Seine größte Niederlage war wohl das Spiel gegen die USA bei den Olympischen Winterspielen 1980, welches die sowjetische Nationalmannschaft mit 4:3 verlor. Dieses mitreißende Match ging als Miracle on Ice in die Eishockeygeschichte ein.

Mit seiner ersten Reihe, welche sowohl bei ZSKA Moskau als auch im Nationalteam zum Einsatz kam, hatte er den wohl besten europäischen Fünferblock, der jemals Eishockey spielte, geformt. Hinter der sogenannten KLM-Reihe, bestehend aus Sergei Makarow, Igor Larionow und Wladimir Krutow, standen die beiden Verteidiger Alexei Kassatonow undWjatscheslaw Fetissow.

Anfang der 1990er Jahre veränderte sich die politische Situation in der ehemaligen Sowjetunion dramatisch. Den Spielern war es nun auch möglich, in der NHL zu spielen. Das Trainingssystem von Tichonow zerbrach, da die Spieler sich zur Wehr setzten.

Bei den Olympischen Spielen 1994 war Tichonow das letzte Mal Trainer der Sbornaja, da diese nur Vierter wurde und er daraufhin gehen musste. Auch bei ZSKA Moskau wurde er 1996 entlassen. Auch hatte er bei der Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2004 noch mal ein kurzes Comeback an der Bande der Russischen Eishockeynationalmannschaft. Aufgrund des schlechten Ergebnisses (10. Platz) wurde er jedoch wieder abgesetzt, auch bei ZSKA.

1998 wurde er mit der Aufnahme in die IIHF Hall of Fame geehrt.

Sportliche Erfolge

  • 1976-2004: Trainer bei ZSKA Moskau (Club der Roten Armee) 13 x Landesmeister (Sowjetische Liga), 13 xEuropacup-Sieger
  • 1976-92: Trainer der sowjetischen Eishockeynationalmannschaft
    • Olympisches Gold: 1984, 1988, 1992
    • Olympisches Silber: 1980
    • Eishockey-Weltmeisterschaft Gold: 1978, 1979, 1981, 1982, 1983, 1986, 1989, 1990
    • Eishockey-Weltmeisterschaft Silber: 1987
    • Eishockey-Weltmeisterschaft Bronze: 1985, 1991
    • Eishockey-Europameisterschaft Meister: 1978, 1979, 1981, 1982, 1983, 1985, 1986, 1987, 1989, 1991
    • Canada Cup: 1976 (3. Platz), 1981 (Sieger), 1984 (3.Platz), 1987 (2.Platz), 1991 (5.Platz)

Zitate von Tichonow

Von Tichonow stammt der legendäre Satz: „Ein Spieler, der nicht bereit ist, sich ständig zu verbessern und nicht jedes Spiel, sei es noch so unwichtig, gewinnen will, der wird nie ein Großer werden!“

Ursache: wikipedia.org

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Vasilijs TihonovsVasilijs TihonovsSohn13.05.195807.08.2013
        2Владимир КрутовВладимир КрутовArbeitskollege01.06.196006.06.2012
        3Mihails VasiļonoksMihails VasiļonoksArbeitskollege01.05.194829.04.2023
        4Виктор  КутергинВиктор КутергинArbeitskollege07.06.195217.03.2019
        5Евгений  ЗиминЕвгений ЗиминArbeitskollege06.08.194728.12.2018
        6Wiktor  TjumenewWiktor TjumenewArbeitskollege01.06.195702.08.2018
        7Sergei GimajewSergei GimajewArbeitskollege01.01.195518.03.2017
        8Juri  SchatalowJuri SchatalowArbeitskollege03.06.194520.03.2018
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        10Wladimir PetrowWladimir PetrowArbeitskollege30.06.194728.02.2017
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        12Jānis ŠulbergsJānis ŠulbergsArbeitskollege05.09.193827.06.1971
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        14Valentīns  GurejevsValentīns GurejevsArbeitskollege12.03.194617.09.2018
        15Valērijs  VasiļjevsValērijs VasiļjevsArbeitskollege03.08.194919.04.2012
        16Edgars Gastons RozenbergsEdgars Gastons RozenbergsArbeitskollege27.05.192903.12.2013
        17Alexander  GusevAlexander GusevArbeitskollege21.01.194722.07.2020
        18Jurijs  BorisovsJurijs BorisovsArbeitskollege30.10.193810.06.2019
        19Jānis KvēpsJānis KvēpsArbeitskollege13.10.194010.03.2020
        20Aleksejs FroļikovsAleksejs FroļikovsArbeitskollege15.02.195731.03.2020
        21Boriss AleksandrovsBoriss AleksandrovsArbeitskollege13.11.195531.07.2002
        22Mihails BeskašnovsMihails BeskašnovsArbeitskollege17.10.194610.02.2020
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        24Alexander   SkworzowAlexander SkworzowArbeitskollege28.08.195404.02.2020
        25
        Viktors ZemmersArbeitskollege28.06.193126.07.2012
        26Anatoli TarassowAnatoli TarassowArbeitskollege10.12.191823.06.1995
        27Wladimir  SchadrinWladimir SchadrinArbeitskollege06.06.194826.08.2021
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        29Sergejs ŽoltoksSergejs ŽoltoksBekanntschaft02.12.197203.11.2004
        30Juri AndropowJuri AndropowBekanntschaft15.06.191409.02.1984
        31Victor HatulevVictor HatulevMitarbeiter, Schüler17.02.195507.10.1994
        32Valērijs OdincovsValērijs OdincovsMitarbeiter00.00.195110.12.2015
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