Linhas-Aéreas-de-Moçambique-Flug 470
Der Linhas-Aéreas-de-Moçambique-Flug 470 von Maputo nach Luanda endete am 29. November 2013 mit einem Absturz der Embraer 190 auf halber Strecke.
Flug 470 startete um 11:26 Uhr Ortszeit vom Flughafen Maputo und stieg auf seine Reiseflughöhe von 38.000 Fuß. Um 13:09 Uhr Ortszeit sah die Flugsicherung, dass das Flugzeug in einen schnellen Sinkflug überging und in einer Höhe von 3.000 Fuß vom Radar verschwand. Anfangs ging man davon aus, dass die Embraer 190 notgelandet sei. Am nächsten Tag fanden jedoch Suchmannschaften die verkohlten Trümmer der Embraer im Bwabwata-Nationalpark. Niemand von Flug 470 überlebte.
Passagiere und Besatzung
Bei dem Unglück kamen 33 Menschen ums Leben, davon 6 Crew-Mitglieder. Der Flugkapitän Hermínio dos Santos Fernandes hatte 9.053 protokollierte Flugstunden, der erste Offizier 1.418 Stunden.
Ursache
Der im Januar 2015 veröffentlichten Zwischenbericht lässt darauf schließen, dass der Kapitän den Absturz mit Absicht herbeigeführt hat. Die Cockpittür soll von innen verriegelt worden sein, um den zweiten Piloten am Wiedereintritt in das Cockpit zu hindern. Die daraufhin laut dem Flugdatenschreiber in mehreren Stufen erfolgte Änderung der Flughöhenvorgabe für den Autopiloten vom eingestellten Wert FL380 (38.000 Fuß bzw. ca. 11.600 m) bis auf den Wert 592 Fuß (ca. 180 m) führte zu einem kontinuierlichen Sinkflug mit einer Dauer von etwa 7 Minuten, der mit dem Aufprall endete. Die Untersuchung der Ursache für diesen Unfall geht weiter.
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Quellen: wikipedia.org